Um 12:26 Uhr gab die Leitstelle West Vollalarm für den Technischen Zug Pinneberg. Der Einsatzort war Wismar, in Mecklenburg.Vorpommern. Die Kräfte sammelten sich zunächst in der Unterkunft und luden zusätzliche Ausstattung auf. Gut vorbereitet und im geschlossenen Verband rückten MTW, GKW I, MzKW und LKW-Ldkr. + Anhänger ASH etwa eine Stunde nach dem Alarm mit 17 Einsatzkräften nach Wismar ab.
Die Arbeiten vor Ort fordern die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Immer wieder muss sie unterbrochen werden, weil der Trupp mit dem ESS Bewegungen des Gebäudes messen kann oder die Feuerwehr zunächst aufflammende Glutnester ablöschen muss. Die Arbeiten der 1. Bergungsgruppen/ASH aus Gadebusch, Uelzen und Pinneberg koordiniert der Zugführer des TZ Wismar. In der Nacht kamen weitere Helferinnen und Helfer aus dem OV Rostock nach Wismar.
Um 19:00 Uhr fuhren fünf weitere Helfer aus Pinneberg nach Wismar. Sie waren bei der Alarmierung zunächst nicht abkömmlich, sollten nun aber die sehr schwierigen Arbeiten mit ihrer umfangreichen Erfahrung unterstützen. Bis heute Morgen um 06:00 Uhr waren 22 Ehrenamtliche aus Pinneberg vor Ort. In der Nacht errichteten sie gemeinsam mit der Besatzung der Drehleiter aus Grevesmühlen und THW-Helfern aus dem OV Rostock zwei Stützböcke mt je 10 Metern Höhe. Um die zu erhaltende Fassade in ganzer Höhe abfangen zu können, wurden die Streichbalken um 3 Meter verlängert. Die Stützkonstruktion reicht jetzt 13 Meter hoch hinauf, bis an die Dachkante. Unterbrochen wurden die Arbeiten immer wieder, manchmal wegen Sicherheitsbedenken, aber auch für eine Pause im Zelt des Malteser Hilfsdienstes, der für die Versorgung der Einsatzkräfte sorgte.
Anlass gab ein Großfeuer in der Altstadt von Wismar. Es beschäftigt die Einsatzkräfte seit Freitag. Laut NDR wurde aus dem einen Gebäude, dass angeschlagen ist, Menschen über die Drehleiter gerettet. Das zweite Haus, das mittels ASH abgestützt werden soll, stand vor Ausbruch des Feuers leer.
Stand 23:45 Uhr, Bericht wird fortgesetzt...