Anhand von 28 Grafiken mit vielen Einsatzfotos erschloss er rund 100 Gästen in einem sehr kurzweiligen Vortrag die Arbeit der Bundesanstalt im Rahmen der gesetzlichen Aufgabe „internationale technische Hilfe im Auftrage der Bundesregierung“ (§ 1 Absatz 2 Nummer 2 THW-Gesetz). Die Vielfalt der Beispiele hätte die Zuhörerinnen und Zuhörer leicht „erschlagen“ können, doch die vielen Fragen machten deutlich, dass der Vortrag von Herrn Buchmüller viele Gäste „gefesselt“ hat. So manches Detail wurde nachgefragt.
Es ist ja auch nicht leicht zu glauben, dass eine Bundesbehörde, mit über 95% ehrenamtlichen Angehörigen, in der Lage sein soll, das Dargestellte wirklich so spontan zu leisten. Klaus Buchmüller beantwortete die interessierten Fragen nach der Ausrückezeit der internationalen Schnelleinsatzeinheiten des THW von nur sechs Stunden, nach dem Digitalfunk für die UN-Friedensmission in Kolumbien und die Zusammenarbeit des THW mit anderen internationalen Partnern ausführlich. So kam es, dass unser Gastgeber, Herr Oberst Michael Skamel, erst eine Stunde nach seiner Begrüßung den offiziellen Teil der Veranstaltung schließen konnte.
Bei pikanter Gulasch-, obligatorischer Erbsensuppe und kalten Getränken bildeten sich gleich viele kleinere Gruppen, in denen man sich weiter austauschte – über den Vortrag – aber natürlich auch über andere Fragen, die gerade in der Region diskutiert werden. Einige Gäste suchten auch hier noch gezielt das Gespräch mit dem THW. Neben Klaus Buchmüller waren der THW-Landesbeauftragte für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Herr Dierk Hansen, anwesend, der Leiter der THW-Regionalstelle Neumünster, Herr Stefan Tahn, der THW-Kreisbeauftragte für den Kreis Pinneberg, Herrn Henning Bendfeldt und als Vertreter der Einsatzkräfte mit internationaler Erfahrung, Herr Claus Böttcher, THW-OV Pinneberg.
Einigkeit herrschte hinsichtlich der abschließenden Bewertung: Es hat sich gelohnt, trotz des sehr schönen Wetters! Die Terrasse der Unteroffizierschule der Luftwaffe bietet ja auch einen vortrefflichen Ort für intensive Gespräche an einen Frühsommerabend. Am „Tag der Bundeswehr“ wird man sehen, was das THW aus der Region im Rahmen der Ausstellung des Katastrophenschutzes für den Kreis Pinneberg tatsächlich aufbieten kann.