Appen und Flensburg,

Ein Tag, zwei Aufträge

An zwei Orte in Schleswig-Holstein rückten Helferinnen und Helfer an diesem Tage aus, um Amtshilfe zu leisten.

Anschlagen der Last am Ufer der Pinnau bei Ebbe.

Zweimal war der OV am Freitag zur Amtshilfe angefordert worden. Für die Polizei bargen Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Wassergefahren einen Geldschrank aus der Pinnau bei Appen, Ortsteil Unterglinde. Hier lag die besondere Herausforderung darin, den Einsatzort am Fluss mit den schweren Fahrzeugen des THW überhaupt zu erreichen. Der Rest war Routine. Auf Basis der Erkundung von Zug- und Gruppenführer kam der LKW-Ladekran der Fachgruppe zum Einsatz. Mit dem inklusive hydraulischer Verlängerung etwa 22 Meter weit reichenden Ladekran Kran konnte das erforderliche Hubmoment bereitgestellt werden. Dank des sommerlichen Wetters fand sich auch schnell ein Helfer, der in das leider immer noch ziemlich kalte Wasser stieg, um die Last anzuschlagen.

Mit dem Geldschrank auf der Ladefläche ging es dann zu dem von der Polizei angegebenen Ort, an dem die weiteren Untersuchungen durchgeführt werden.

Am selben Tag bat auch die Regionalstelle Schleswig um Hilfe. Zusammen mit dem Ortsverband Flensburg sollten Umsetzungsmöglichkeiten für eine Hilfeleistung der besonderen Art geprüft werden. Mitten in der Stadt musste eine Brücke gesperrt werden, die durch einen Gutachter als „statisch nicht mehr sicher“ bewertet worden war. Damit fehlt der Stadt die zweite wichtige Verkehrsader, denn an anderer Stelle müssen umfangreiche Kanalarbeiten fortgesetzt werden. Beide Sperrungen zusammen bedeuten für die Menschen in Flensburg eine erhebliche Belastung. Das Technische Betriebszentrum der Stadt hatte daher zugesagt alle Möglichkeiten zu prüfen, also auch die umgehende Errichtung einer Behelfsbrücke durch das THW.

Am Freitagnachmittag erkundete ein Fachberater die mögliche Einsatzstelle. Am Wochenende arbeiten Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Brückenbau ein Konzept für die Behelfsbrücke aus und bereits am Montag soll darüber entschieden werden, ob der Lösungsansatz des THW durchführbar und wirtschaftlich erscheint und daher weiterverfolgt werden soll.


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