Feuer im Krankenhaus Wedel - THW sorgt für Technik am Behandlungsplatz

Wedel. Um 16:21 Uhr erfolgte eine umfangreiche Alarmierung, weil im Krankenhaus Wedel Qualm festgestellt wurde. Bereits um 16:37 Uhr wurden ...

Wedel. Um 16:21 Uhr erfolgte eine umfangreiche Alarmierung, weil im Krankenhaus Wedel Qualm festgestellt wurde. Bereits um 16:37 Uhr wurden DRK und THW per DME nachalarmiert, um die Maßnahmen der Feuerwehr zu unterstützen. Im Krankenhaus der Regiokliniken halten sich über 100 Patienten auf, davon rund 50 Personen nicht gehfähig. Der Einsatzauftrag erreichte die Helfer der Gruppe Höhenrettung (öGA) während einer theoretischen Ausbildung. Der Gruppenführer der 2. Bergung rückte mit den Helfern dieser Gruppe, seinem MzKW und einem MTW sofort aus und erreichte das Krankenhaus zusammen mit den ebenfalls hinzu gerufenen Nachbarwehren. Die Einsatzleitung setzte daraufhin fünf Atemschutzgeräteträger des THW in gemischten Trupps ein. Hier konnten die in der gemeinsamen Ausbildung gewonnen Erfahrungen Nutzen bringen: Die Aufgabe der Trupps aus einem Feuerwehrmann und einem THW-Helfer bestand zunächst in der Durchführung von Nachlöscharbeiten und anschließend in der Bergung von Brandgut, teilweise noch glühend. Die nachrückende 1. Bergungsgruppe mit GKW I und MAN-Lichttraverse nahm sich der eigentlichen Aufgabe an: Technischer Einrichtung des Behandlungsplatzes (BHP) 50, gemäß Einsatzkonzept Kreis Pinneberg. Weitere Helfer des THW waren als Fachberater in der Einsatzleitung der Feuerwehr tätig und wurden für eine effiziente Ausleuchtung der Einsatzstelle eingesetzt. Die Bundesstraße B 431, die unmittelbar am Krankenhaus verläuft, wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt und konnte als Aufmarschfläche genutzt werden. Im Anschluss an die Löscharbeiten begingen Eigentümervertreter und Feuerwehr das Krankenhaus, um festzustellen, ob die Patienten dort bleiben können oder doch verlegt werden müssten. Die Vorbereitungen dafür hatten Rettungsdienst (RKiSH), BF Hamburg, DRK und THW inzwischen abgeschlossen. Bericht von www.shz.de mit Video. Nachdem klar war, dass der Rettungsdienst die unter Umständen noch notwendige Verlegung einzelner Patienten ohne Unterstützung des Katastrophenschutzes würde leisten können, entließ die Einsatzleitung das THW im 19:10 Uhr aus diesem Einsatz. Helfer und Fahrzeuge sind seit 20:00 Uhr wieder einsatzbereit in der THW-Unterkunft. Hier wurde der am Nachmittag begonnene Austausch mit der Fachgruppe Ortung (Bio) des THW-OV Marburg und der Rettungshundestaffel des BRH aus Pinneberg fortgesetzt. 


Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: