Großfeuer in Pinneberg, brennt Bitumlager

Pinneberg. Um 02:28 wurde der THW-OV Pinneberg auf Anforderung der Einsatzleitung der Feuerwehr Pinneberg durch die KRLS- West in Elmshorn alarmiert. Durch ein Großfeuer ...

Die Kordel am Mopmatic Wringer ist voller Öl

Pinneberg. Um 02:28 wurde der THW-OV Pinneberg auf Anforderung der Einsatzleitung der Feuerwehr Pinneberg durch die KRLS- West in Elmshorn alarmiert. Durch ein Großfeuer in einem bitumenverarbeitenden Betrieb in Pinneberg bestand die Gefahr, dass wassergefährdende Stoffe mit dem Löschwasser in die angrenzende Pinnau gespült werden. Der Auftrag an das THW: Die durch Kreis und Land bereitgestellten Oelsperren in der Pinnau so ausbringen, dass eine Ausbreitung des zu befürchtenden Eintrags gemindert werden. Der Zugführer des Technisches Zuges Pinneberg entsandte einen Fachberater in das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Pinneberg. Nach Einweisung in den Auftrag an das THW disponierte er die zunächst in der unweit der Einsatzstelle gelegenen Ortsverbandunterkunft wartenden Helferinnen und Helfer mit Fahrzeugen und Spezialgerät. Um die Einsatzstelle zu entlasten, wurden die Umweltschutzarbeiten überwiegend von Oberstrom ausgeführt. Dabei war der hochgeländegängige MAN mit seinem Anbaukran von besonders großem Einsatzwert. Wegen der Fließrichtungsumkehr durch Ebbe und Flut wurden Ölsperren sowohl unter- als auch oberstrom der Einsatzstelle ausgebracht. Im weiteren Verlauf konzentrierten sich die Helferinnen und Helfer das weitere Abfließen von schaumbildenden Substanzen in den Fluß zu mindern. Im Einsatz waren weiterhin Kräfte aus mehren Feuerwehren, sowie der Löschzug Gefahrgut (LZ-G) des Kreises Pinnberg, in dem auch Helfer des THW- Barmstedt mitwirken. [Mehr] Videobericht auf den Seiten des NDR. Am Abend des 17.08. wurde eine umfangreiche Ölverschmutzung in Uetersen entdeckt, die nun durch die zuständigen Landesölwehren bei der Feuerwehr Wedel und dem THW-Pinneberg bekämpft werden. Die Kooperative Leitstelle West alarmierte um 17:28 UHR die Einsatzkräfte THW Pinneberg. Für die Nacht und den folgenden Tag wurde ein Schichtplan entwickelt, da die Einsatzmaßnahmen nicht mehr abgeschlossen werden konnten. Zu Spitzenzeiten waren 41 Helfer, während des Schichtdienstes in der Nacht und am nächsten Tag 15 Helfer des THW Ortsverbandes Pinneberg im Einsatz. Nachtrag von Mittwoch Abend: Nach eine Lagebesprechung mit Wasserbehörden, Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und THW wurden Reinigungsmaßnahmen in zwei Häfen in Uetersen veranlasst. Hier arbeiten die örtliche Feuerwehr, die Feuerwehr Wedel und das THW Pinneberg als Landesölwehren und der Landesbetrieb Küstenschutz, Meeresschutz und Nationalpark (LKN) zusammen. Wesentliche Aufträge sind das Auffangen treibenden Öls und die Reinigung eines verölten Binnenschiffs vor dessen Auslaufen auf die Elbe. In der Feldmark von Tornesch betrieb das THW eine Einsatzstelle an der nunmehr über 6 m³ Bitumenöl, teilweise schwer mit Treibgut verunreinigt, geborgen werden konnte. An dieser Einsatzstelle wurden die Arbeiten auch in der 2. Nacht in Folge fortgesetzt. Während bisher Helferinnen und Helfer aus Pinneberg eingesetzt wurden, löste ab Mittwoch 17:00 Uhr, eine Gruppe aus den OV Meldorf und Burg/Dithm. die pinneberger Helfer ab. Die THW-Ortsverbände Meldorf und Pinneberg sind die beiden vom Land vertraglich gebundenen Ölwehren im Abschnitt Elbe / südliche Nordseeküste und auf solche Aufgaben fachlich und technisch vorbereitet und vielfach im Einsatz geprüft. Im Bereich der Stadt Pinneberg kam es zu weiteren Ölverschmutzungen, die mit fünf Einwegsperren bekämpft wurden. Auch diese Arbeiten haben Helfer aus Pinneberg ausgeführt. Die Sperrung der Pinnau für die Schifffahrt wurde aufrechterhalten und auch der Betrieb des Pinnau-Sperrwerks auf die erforderlichen Maßnahmen abgestimmt. Nachtrag von Freitag: Die Sorbent-Ölsperren im Stadtgebiet von Pinneberg werden voraussichtlich bis Dienstag im Wasser bleiben. Mit Stand Freitag sind vom THW für die Ölschadenbekämpfung bisher rund 700 Einsatzstunden geleistet worden. Eingesetzt waren in der Ökschadenbekämpfung spezeill ausgebildete Helferinnen und Helfer aus Pinneberg, Meldorf und Burg. Besonderer Dank gilt den Arbeitgebern, die großes Verständnis dafür hatten, dass ihre Mitarbeiter in diesen Tagen Dienst zum Schutz der Umwelt leisteten und deshalb ihren Arbeitsplätzen fern bleiben mussten. · zur Übersicht · · weitere Informationen (externer Link) · 


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