Teaserbild
Quickborn,

Helgoland und Quickborn

Wenn Menschen in größeren Höhen oder Tiefen in Gefahr sind, alarmiert die Leitstelle West die Höhenrettung im Kreis Pinneberg - für den ganzen Kreis und darüber hinaus. Am Samstag bestand ein Anlass für die Bereitstellung, um auf der Hochseeinsel Helgoland, die zum Kreis Pinneberg gehört, eingreifen zu können.

Zwei Krane auf einer Baistelle - wo ist der Notfallort?

Samstag, 00:50 und Sonntag 02:06 Uhr – zwei Alarme an aufeinanderfolgenden Tagen für die Höhenrettung im Kreis Pinneberg. Am Samstag gab es eine Feststellung auf der Insel Helgoland. Die zuständigen Behörden organisierten die Bereitstellung der Seilretter vom Festland; per Hubschrauberflug.

Auf der Hochseeinsel lief die Gefahrerforschung parallel zu den Vorbereitungen am Festland. Schnell war klar, dass Marine und Bundespolizei fliegen würden. Die Helfer bereiteten die Ausstattung für den Lufttarnsport vor. Schwierig war abzuwägen, welche Ausrüstung man wohl brauchen würde. Nach gut einer Stunde kam eine Lagemeldung von der Insel und um 02:08 Uhr wurden die Einsatzvorbereitungen beendet. Die Annahmen, die eine Bereitstellung von Höherettern vom Festland erforderlich gemacht hätten, haben sich nicht bestätigt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte fuhren wieder nach Hause, um den unsanft unterbrochenen Schlaf wiederaufzunehmen.

Am Sonntag kam der Alarm zwar eine Stunde später, aber immer noch sehr früh. Diesmal ging es nach Quickborn. Rastlose Zeitgenossen waren auf Baukräne geklettert, die auf einer Baustelle standen. Dabei waren sie von Anwohnern bemerkt worden, wohl auch wegen ihrer wenig zurückhaltenden Art. Von oben sahen sie die Polizei kommen, jedenfalls wurde wohl auch eine Flucht beobachtet.

Sicherheitshalber kontrollierten die Seilretter beide Krane, um sicherzustellen, dass sich keine unbefugten Personen in todbringender Höhe aufhalten. Diesmal dauerte der Einsatz länger, aber immerhin konnte auch geklettert werden. Vier erschöpfte Seilretter kehrten gegen halb vier nach Hause zurück. Mal sehen, was der Sonntag noch so bringen wird.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: