Zum Aufgebot der Einsatzkräfte, die zu einem Unfall nach Absturz aus einer mittleren Höhe entsandt wurden, sollte nach Bewertung des Disponenten der "Leitstelle West" neben Notarzt, Rettungswagen und Feuerwehr auch die Höhenrettung gehören. Dies ist auch dann geboten, wenn der Rettungsdienst unter Absturzgefahren arbeiten muss. Die Höhenretter retten dann mittelbar: Durch Absturz- und Seilsicherungen, gewährleisten sie die gebotene Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RKiSH.
Alarmiert wurde die Höhenrettung Kreis Pinneberg, des THW. Die Mitglider aus verschiedenen Feuerwehren und THW-Ortsverbänden der Region machten sich sofort auf den Weg. Die Einsatzorte werden sternförmig angefahren, um schnellstmöglich den Einsatz der Spezialisten planen und vorbereiten zu können. Sobald die notwendige Mindeststärke erreicht ist, beginnt die eigentliche Rettung.
In diesem Fall gab die örtliche Einsatzleitung das Kommando "abspannen", gleich nachdem sich die ersten Höhenretter aus Tangstedt und dem THW Pinneberg auf Funk gemeldet hatte.