Pinneberg,

Kellerräume gelenzt

Die Entdeckung von rund 800 Kubikmeter Wasser im Keller eines Verwaltungsgebäudes in Pinneberg rief das THW auf den Plan. Am späten Nachmittag war der Keller wieder leer, doch eine Ursache für die Überflutung konnte nicht gefunden werden.

Förderstrom der Tauchpumpe am Ender der A-Druckleitung (Fotos: Knobelsdorf/THW)

Der Freitagvormittag war fortgeschritten, als der Hausmeister das Maleur entdeckte: Bis zur Oberkante des Lichtschachtes war der Kriechkeller voll Wasser gelaufen. Der Raum hat fast 1.000 Kubikmeter Inhalt - definitiv zu viel für handelsübliche Pumpen. Nach einigen Anrufen stand fest, dass das THW von nebenan würde helfen können und die Feuerwehr wurde darüber informiert. Am späten Nachmittag rückten dann Ehrenamtliche der 2. Bergungsgruppe und der Leitung von Gruppenführer Markus Knobelsdorf aus, um den Schaden zu beseitigen.

Zum Einsatz kam dafür die jüngst durch die Kreisvrwaltung beschaffte Tauchpumpenausstattung aus dem Modul "Elementarschäden" des Pinneberger Katastrophenschutzes. Auf diese Weise konnte der Nachweis erbracht werden, dass der Gerätesatz einsatzbereit ist und die Ausstattung fehlerfrei geliefert worden war. Die beiden Schmutzwasserpumpen vom Typ ATP 20 (nominal 2.500 Liter pro Minute) mit A-Druckschlauch am Abgang werden von einem Generator mit Strom versorgt, der zusammen mit Pumpen, Schläuchen und Zubehör auf einem Rollwagen verlastet sind.

Die Ausstattung hat sich bei dieser Lage voll bewährt, am Abend war der Wasserspiegel soweit abgesenkt, dass nur noch mit der kleinen Tauchpumpe des THW weitergearbeitet werden konnte, bis auch diese kein Wasser mehr förderte. Die weiteren Reinigungsarbeiten übernahme die Hausverwaltung, die sich für den erfolgreichen Einsatz herzlich bedankte.


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