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Uetersen,

Revierkunde: Pinnau

Ortskenntnis im eigenen Einsatzraum schafft Sicherheit und erhöht die Qualität der Dienstleistung. An einem Dienstabend erkundete die Fachgruppe Wassergefahren den Abschnitt der Pinnau, auf dem der Ortsverband Gewässerverschmutzungen primär bekämpft.

Viel Licht an Bord macht die Nacht zum Tag.

Ab der Eisenbahnbrücke in Pinneberg ist die Pinnau eine Bundewasserstraße und der Landesbetrieb Küstenschutz, Nationalpark, Meeresschutz (LKN.SH) ist die zuständige Untere Wasserbehörde. Um für die Abwehr von Gefahren zeitgerecht eingreifen zu können, hat der LKN.SH Feuerwehren und THW-Ortsverbände unter Vertrag genommen und speziell ausgerüstet. Bei Gewässerverunreinigungen ist daher der THW-Ortsverband Pinneberg für bestimmte Abschnitte von Krückau und Pinnau die primär zuständige Landesölwehr; unser Nachbar ist die Freiwillige Feuerwehr Wedel.

Den schönen Herbstabend nutzten die Helferinnen und Helfer der FGr Wassergefahren nun zum Einen, um sich mit dem LKN-Boot vertraut zu machen, zum Anderen aber auch, um "unseren" Gewässerabschnitt genau zu erkunden. Die Dunkelheit wurde durch die starken Scheinwerfer an Bord ausgeglichen.

Am Ende des Dienstabends meldete der Gruppenführer: "Keine Vorkommnisse, aber viel Schlick." Schiffbar sei der Fluss in diesem Abschnitt nur kurz um das Tidehochwasser. Für eine wirksame Bekämpfung von Gewässerverschmutzungen sind die wenigen Zugänge von Land daher besonders bedeutsam. Hierüber gibt der Vorsorgeplan Schadstoffunfallbekämpfung (VPS) Auskunft. Nun wird die Bootsbesatzung ihre Feststellungen mit den Daten in VPS vergleichen und dem LKN.SH ggf. Fortschreibungen vorschlagen.


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