Trecker versank in der Eider

Am 10.06 wurden die Helferinnen und Helfer aus Pinneberg wieder einmal an die Eider gerufen. Ähnlich wie ...

Delve/Pinneberg. Es liegt schon etwas zurück, ist aber dennoch den Bericht wert:

Am 10.06 wurden die Helferinnen und Helfer aus Pinneberg wieder einmal an die Eider gerufen. Ähnlich wie am 5. April 2003, als der Technische Zug Pinneberg einen Radlader aus dem Fluss geborgen hat, musste diesmal ein Trecker aus dem Wasser gezogen werden, um schlimmeres zu verhindern.

Die „Leiststelle West“ alarmierte den OV um 17:15 Uhr. Die Durchsage: „Kraneinsatz, Ackerschlepper in der Eider gesunken!“ Der Einsatzdepesche im OV entnahmen die Einsatzkräfte, dass die Feuerwehrtaucher aus Itzehoe ebenfalls alarmiert wurden – die Freiwillige Feuerwehr Delve/Schwienhusen war bereits vor Ort und hatte die überörtliche Verstärkung angefordert.

Der TZ Pinneberg rückte mit 11 Helfern, Zugtruppfahrzeug (VW-Syncro), Autokran und GKW I in der für solche Anforderungen üblichen Gliederung aus. Da die Taucher aus Itzehoe „gute Bekannte“ sind, durfte man davon ausgehen, dass der „Wasserteil“ der Aufgabe bereits gelöst sein würde. Auf die Nachforderung örtlicher THW-Einheiten – zum Beispiel der Fachgruppe Wassergefahren aus Heide – wurde daher verzichtet. Über die LV-Hotline des THW erhielt der zuständige Ortsbeauftragte Kenntnis vom THW-Einsatz in seinem Betreuungsbereich.

Vor Ort wurde festgestellt, dass der Trecker war sehr weit in die Eider hineingerollt war. Die Taucher konnten das Fahrzeug nach einigem Suchen entdecken und schlugen das Bergungsgeschirr des Autokrans an. Kran und Seilwinde des GKW brachten das Fahrzeug dichter „unter Land“. Um den Trecker schließlich herausheben zu können, musste das Hebegeschirr noch einmal umgesetzt werden. Der Trecker konnte gedreht und wieder auf die Räder gestellt werden. Bei der Bergung wurde nur wenig Öl in die Umwelt freigesetzt, Tank und Getriebe blieben dicht.

Nach dem Rückmarsch endete der Einsatz um 23:10Uhr, nachdem alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit in der Ortsverbandunterkunft waren. 


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