Pinneberg,

Winterarbeiten

Ob Rettungsboot oder Freizeitschiff – jedes Jahr müssen Wasserfahrzeuge in die Werft, um für die nächste Saison fit zu sein. Für Rettungsboote gibt es aber keine Winterpause – im Gegenteil: Jetzt ist Hochwasserzeit.

Viele Hände bereiten der Arbeit ein schnelles Ende!

Also nutzten die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Wassergefahren den so sehr schönen Spätsommer, um ein weiterer Einsatzmittel fit zu machen. Der Bootsrumpf einer Ölwehr des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) aus dem Jahr 1982 stand viele Jahre unbeachtet "in der Ecke", bis er von uns entdeckt wurde. Der Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahren erkannte in dem ziemlich abgewrackten Fahrzeug die Lösung, um eine von ihm erkannte taktische Lücke zu schließen. Unterstützt durch den LKN.SH erwarb der Förderverein den Rumpf und den Trailer. In rund 70 freiwilligen Arbeitsstunden und an einigen Dienstabenden restaurierte die Fachgruppe den Rumpf und erneuerte seinen roten Anstrich. Zum Durchbruch verhalfen dem Projekt dann Sachspenden zweier Unternehmen aus Pinneberg und Appen.

Den reparierten Korpus des Mittelsitzes polsterte uns Mischa Kersten e.K. von KERSTEN KOMFORT MANUFAKTUR, Pinneberg, fachgerecht auf. Der vorhandene Bezug des alten Sitzes konnte doch nicht aufgearbeitet werden. Dennoch erhielten wir keine Rechnung - vielen Dank!

Zur passiven Sicherheit auf den Wasserstraßen wird der neue Lichtmast beitragen, den Franz Mondowitsch in seiner Schlosserei (Hasenkamp 35, Appen) für uns gefertigt hat. An diesem Bauteil war kaum etwas zu reparieren, weshalb wir auch diesem Spender besonders dankbar sind, für seine solide Lösung.

Mit Mitteln des Fördervereins finanzierten wir Farbe, Beklebung, Kleinmaterial und ein Set für die Instandsetzung des Fahrstandunterbaus aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Wir danken allen Spendern und den aktiv Beteiligten. Den Helferinnen und Helfern an Bord wünschen wir stets eine handbreit Wasser unter dem Kiel!


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