Der THW-Kran, der MzKW der 2. Bergungsgruppe und das Fahrzeug der Höhrenretter eilten nach der Alarmierung durch den Rettungsdienst zum Einsatzort. Vor Ort war bereits der Schwerlast-RTW der Berufsfeuerwehr Hamburg. Nach Rücksprache mit Notarzt und Einsatzleitung der Feuerwehr wurde der THW-Kran in Stellung gebracht. Mit einem Höhenretter und der Schwerlasttrage aus Hamburg ging es aufwärts zum Fenster der Wohnung des Betroffenen.
Nach kurzer Zeit schwebten Patient und Höhenretter sicher herab zum RTW, in dem der Patient dann ins Krankenhaus gefahren wurde.
Für die Höhenretter aus dem Kreis Pinneberg war es das erste Mal, dass dieses Einsatzverfahren mit dem neuen, hydraulischen Kran des THW angewandt wurde. In den zurückliegenden Monaten hatten die Ehrenamtlichen viel geübt, damit es im Ernstfall klappen würde. Gruppen- und Zugführer des THW zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Geführt wurde der Einsatz vom Stellvertretenden Zugführer Florian Ramcke. Zu seiner Unterstützung hatte der Fachberater des Ortsverbandes seinen Platz in der gemeinsamen Einsatzleitung eingenommen. Beide waren im PKW zur Einsatzstelle gefahren, da sie dichter am Einsatzort wohnen, als an der THW-Unterkunft in Pinneberg. Dieser Einsatz war die Nummer 5 in der Geschichte des neuen Krans, wenn man die Sturmnacht "Christian" als einen Einsatz zählt.