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Jork,

"FeuerWerk" an Bord

Transportfahrten auf der Elbe anlässlich des Altländer Blütenmarsches der Freiwilligen Feuerwehr Jork

Archiv: Anlanden an einer Elbinsel

Am Sonntag, 03.05.2015 waren die beiden Finnjet-Boote mit je zwei Mann Besatzung als Hilfestellung für die Freiwillige Feuerwehr Jork auf der Elbe im Einsatz. Es fand der alljährliche Altländer Blütenmarsch statt, währenddessen die teilnehmenden Gruppen vom Anleger des Yachthafens in Jork zur Elbinsel Hanskalbsand übergesetzt wurden. Neben dem THW Pinneberg war noch das THW Hamburg-Eimsbüttel und die DLRG Buxtehude mit je einer Finnjet im Einsatz. Die Zusammenarbeit klappte reibungslos.

Es wurde ein langer Tag für die Pinneberger Helfer. Sie trafen sich um 6.30 Uhr an der Unterkunft um um 6.45 Uhr Richtung Wedel zu starten. Dort trafen sie sich mit den Eimsbüttler Helfern, die ihr 1,5 Tonnen schweres Boot im dortigen Tonnenhafen des Wasser- und Schiffahrtsamtes Hamburg über die Kaimauer per Ladekran zu Wasser brachten. Die Pinneberger Boote lagen bereits im Tonnenhafen und legten gegen 7.30 Uhr ab, um in Jork um 7.45 Uhr anzulegen und sich zum Dienst bei Feuerwehr und DLRG zu melden.

Um 8.00 Uhr ging es auch schon los. Die Aufgabe des Tages bestand darin, ca. 800 Feuerwehrleute (darunter befand sich übrigens auch eine THW-Gruppe) überzusetzen und wieder abzuholen, damit sie auf der Insel Ralley-Aufgaben lösen konnten. Die Herausforderung lag darin, bei dem Niedrigwasser (Tiefststand ca. 11.45 Uhr) keine Schäden an den Boots-Motoren/Schrauben zu verursachen. Dies war besonders anspruchsvoll, da sich zwischen Jork und der Insel Sandbänke befinden, die zu umfahren waren und auch das anlanden war während der Phase des ablaufenden Wassers nicht so möglich, dass alle Ralleyteilnehmer trockenen Fußes an Land gehen konnten. Das wurde erst bei auflaufend Wasser wieder möglich.

An dieser Stelle ein großes Lob und herzlichen Dank an die Helfer der Jugend-Feuerwehr, die mit Wathosen im Wasser die Boote beim An- und Ablegen tatkräftig unterstützten!

Auch der DLRG ein großer Dank für die Unterstützung beim Anlegen in Jork. Die Wind-, Wellen- und Strömungsverhältnisse boten für die Bootsführer wirklich eine Herausforderung.

Das Niedrigwasser gab den Helfern die Möglichkeit/Notwendigkeit zur Mittagspause, in der es bei der DLRG eine herzhafte Erbsensuppe gab.

Durch die Feuerwehr war das Übersetzen als Sturmbootfahrt angekündigt worden. Dementsprechend waren viele Fahrgäste begierig darauf, Wind (ca. 4 Beaufort) und Welle zu spüren. Vielfach konnte dieser Wunsch erfüllt werden. Das war in zweierlei Hinsicht nicht problematisch. Zunächst war es für Elbverhältnisse recht wellig und damit bei schnellerer Fahrt nicht zu umgehen, nassgespritzt zu werden und im übrigen schien die Sonne bis zum frühen Nachmittag. Damit war es an Land recht warm und durchfeuchtete Kleidung konnte wieder trocknen.

Während bei den ersten Fahrten die Gruppen zunächst nur zur Insel gebracht wurden, sind die letzten Fahren von dem Transport von Rettungswesten zur Insel und der Abholung der Gruppen bestimmt gewesen.

Um 18.30 Uhr waren die Benzintanks der Boote wieder befüllt und die beiden Pinneberger Boote rückten in Richtung Heimathafen ab. Um 19 Uhr war die Besatzung wieder am Ortsverband Pinneberg und konnte sich müde und zufrieden nach Hause trollen. Alle waren froh, dass weder das Personal noch das Material Schaden genommen hat (von sonnengebräunten und sandgestrahlten Gesichtern durch von der Insel auf die Boote getragenen und durch Fahrtwind verwehten Sand abgesehen).


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