Mit dem Einsatzstellensicherungssystem (ESS) werden Bauwwerke an Einsatzstellen auf ihre Standfestigkeit überwacht. Das System kann Rettungskräfte frühzeitig vor erkannten Gefahren warnen und ihren so einen Rückszug erlauben. Der Trupp Einsatzstellensicherung verfügt über spezielle Fähigkeiten im Bereich Vermessung und Beratung zur Einsatzstellensicherung. Darüber hinaus helfen seine Mitglieder Bauwerksschäden zu beruteilen.

Zur Aufgabe des ESS Trupps gehört die Einsatzstellensicherung.

Der Aufbau und der Betrieb eines Einsatzstellensicherungsystems zur Erfassung von Bewegungen jeglicher Art von angeschlagenen oder instabilen Konstruktionen, Erdmassen oder sonstigen Objekten. Hierfür stehen dem OV Pinneberg spezielle Messystem und der Stabilitätswarner LEADER WASP (Warning Alarm for Stability Protection) zur Verfügung. Es handelt sich um Meßgeräte, die horizontale und vertikale Verschiebungen, Schwingungen und Rotationsbewegungen erfassen und einen Alarm auslösen. Ein Schwerpunkt ist die Auswertung der Messdaten, die Erstellung von Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise sowie die Absicherung der Einsatzkräfte gegen allgemeine Gefahren an der Einsatzstelle.

Zu den Vermessungsaufgaben gehören zudem die Bestimmung und Bewertung des Geländeprofils, das Einmessen von Flächen (z. B. Aufbauplatz für ESS, Brückenbau oder Bereitstellungsraum), die Bestimmung von Entfernungen und Richtungen oder Neigungen, sowie die Bestimmung von Höhen oder Tiefen. Die gemessenen Daten werden den zuständigen Stellen im Rahmen der Beratung zur weiteren Nutzung überlassen, damit das weitere Vorgehensweise auf der Basis der Messdaten geplant werden kann.

Vorgesehene Einsatzorte:

• Einsturzgefährdete oder instabile Gebäude, Gebäudeteile
• instabile und beschädigte Brücken,
• bei Einsatz des ASH und EGS
• und sonstigen ein-/absturzgefährdeten Objekten