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Baumweide stürzte in die Pinnau

Durch heftige Windböen ist am Dienstag eine Weide zerborsten. Die Krone beschädigte ein Haus, das Gerüst einer Dachdeckerfirma und ein im Hof geparktes Fahrzeug. Der Stamm fiel ...

Pinneberg. Durch heftige Windböen ist am Dienstag eine Weide zerborsten. Die Krone beschädigte ein Haus, das Gerüst einer Dachdeckerfirma und ein im Hof geparktes Fahrzeug. Der Stamm fiel in die Pinnau. Von dem Baum ging keine konkrete Gefahr mehr aus, weshalb die zunächst alarmierte Feuerwehr Pinneberg schnell wieder einrücken konnte. Die Beseitigung des Baumes sollte ein Gartenbauunternehmen in den folgenden Tagen erledigen.

Als am Nachmittag jedoch deutlich wurde, dass der im Wasser der Pinnau liegende Stamm den Fluss aufstaute und der Wetterdienst vor Unwettern in der Region warnte, entschlossen sich die Verantwortlichen dafür, die Vorflut sofort wieder herstellen zu lassen und so zu befürchtenden Überschwemmungen vorzubeugen.

Gegen 19:30 Uhr rückten daher Teile des Technischen Zuges Pinneberg aus, um den Stamm aus dem Bett der Pinnau zu bergen. Die Arbeiten waren anspruchsvoll, auch weil der Kran der FGr Brückenbau nicht wie in anderen Fällen eingesetzt werden konnte. Sein Ausleger reichte diesmal nicht weit genug. Ausgerüstet mit Wathosen schlugen die Helfer den Stamm daher an die 5t-Seilwinde des GKW I ein und zogen ihn zunächst so dicht an die Brücke in der Elmshorner Strasse heran, dass er dann mit dem Kran aus dem Wasser gehoben werden konnte. Bei dieser Aktion wurde dann auch deutlich, wie richtig die Entscheidung zur sofortigen Bergung war: Dem Helfer lief das Wasser bereits von oben in die Hosen hinein, als er durch das Flussbett der hier sonst kaum einen Meter tiefen Pinnau watete. Einmal mehr konnte das THW hier konkret helfen und Gefahren für Pinneberg abwenden.

Siehe dazu bitte auch: Pinneberger Tageblatt 


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