Appen. Die Bergung eines verunglückten Sattelzuges bei Appen verlief leider nicht ganz planmäßig: Beim Herausziehen der Zugmaschine aus dem Straßengraben wurde die Kraftstoffanlage beschädigt. Die Rohrverbindungen zwischen den Tanks und der Dieselpumpe wurden undicht - Diesel gelangte in die Umwelt. Die an sich nur mit Beleuchtungsaufgaben beschäftigten Helfer des THW griffen jedoch sofort zu Tankdichset und Ölbinder, um das Schlimmste zu verhindern. Trotz der einfallsreichen "Ersten-Hilfe" mit Wannen, Holzstopfen, Infektionsschutzhandschuhen und Kabelbindern lief die umweltgefährliche Flüssigkeit weiter aus den vollen Tanks. Das auf dem GKW I mitgeführte Bindemittel und die Vliesmatten reichten auch nicht aus, um den zu befürchtenden Schaden fachgerecht zu begrenzen. Über Funk forderte der Gruppenführer des THW daher bei der Leitstelle West die Feuerwehr Appen zur Verstärkung an. Gemeinsam gelang es den Einsatzkräften, einen weiteren Schaden zu verhindern. Die beauftragte Bergungsfirma schloss den Auftrag gegen Mitternacht ohne weitere Zwischenfälle ab.
THW-Helfer griffen beherzt ein
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