Pinneberg / Berlin. Vom Süden lernen heißt siegen lernen – nicht in jeder Hinsicht, denn unser Hochdeutsch wird allgemein besser verstanden. Wirtschaftlich machen die südlichen Bundesländer dem Norden aber leider immer noch zu oft etwas vor. Einfach kopieren hilft da aber nicht, doch wenn man sich an die Dinge Schritt für Schritt herantastet, kann sicher Großes entstehen. Wenn Netzwerke Voraussetzung für wirtschaftliche Erfolge der Gegenwart sind, dann müssen die Norddeutschen sich vielleicht etwas öfter dort zeigen, wo schon andere Menschen sind. Dabei meine ich nicht zwei andere, sondern viele – so viele wie in unserer Bundeshauptstadt zu Weihnachten, zum Beispiel. Gedacht, gemacht: Die Herren Dr. Wolfgang Grimme, Landrat des Kreises Pinneberg, Staatssekretär Dr.Olaf Bastian, Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund und Dr. Ole Schröder, MdB aus dem Kreis Pinneberg, gingen den ersten Schritt und das THW half. Rund um einen Weihnachtsbaum aus einer Region treffen sich in der Landesvertretung Baden-Württemberg seit Jahrzehnten die Menschen zu einem vorweihnachtlichen Gedankenaustausch. Dabei spielt der immergrüne Baum eine symbolische Rolle. Doch wie bringt man als Landkreis einen Weihnachtsbaum symbolträchtig in die Bundeshauptstadt? Zum Beispiel mit Hilfe der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk als heimatlichem Katastrophenschutzdienst mit bundesweiter Organisationsstruktur, denn schließlich wollen wir ja „netzwerken“! So kam es, dass auch in diesem Jahr wieder eine kleine Gruppe von THW-Helfern aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Baden-Württemberg einen besonderen Weihnachtsbaum in der Berliner Vertretung des Landes aufstellten. Diesmal aber keinen Baum der Landesregierung, nein erstmals war es der Baum eines Kreises, der in der LV SH erstrahlt. Ein Anfang – mal sehen, was das Christkind daraus macht...
"Alle Jahre wieder..."
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