Um die Bergung des in die Pinnau gestürzten Baumes vorzubereiten, haben sich beruflich einschlägig ausgebildete Helfer des THW die Gesamtsituation sorgfältig angeschaut. Zunächst musste die Gefahr bewertet werden, die von dem angeschobenen Baum ausging. Er war offenbar ziemlich faul im unteren Bereich, der Wurzelteller hatte sich angehoben und er neigte sich nun zu einer Seite. In seinem Fallbereich stehen Garagen.
Der fachliche Berater erstellte zusammen mit dem Zugführer und der Drehleiterbesatzung der inzwischen wieder hinzugerufenen Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg einen Einsatzplan. Zusätzlich wurde der im Kreisgebiet einmalige Gerätesatz "Spillwinde" zur Einsatzstelle gebracht. Der Kreis Pinneberg hatte diese Spezialausstattung für den Katastrophenschutz beschafft. Er wird durch das THW Pinneberg eingesetzt.
Im weiteren Verlauf haben die Ehrenamtlichen des Bundes unter Einsatz der Drehleiter die Krone des angeschobenen Baums abgetragen. Die blauen Kräne und die Spillwinden ermöglichten die Bergung der großen Äste und von Stammteilen aus dem Fluss. Als das Risiko einer Überflutung durch Rückstau gebannt war, unterbrach das THW seinen Einsatz, denn in der Dunkelheit zu sägen ist besonders gefährlich. Die Arbeiten werden bei Tageslicht abgeschlossen werden.
Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle und rückten kurz nach 23:00 Uhr ab.