Pinneberg. Heftige Niederschläge gingen gestern über der Kreisstadt nieder. Getroffen wurde auch ein Haus, an dem aktuell Dacharbeiten ausgeführt werden. Um 23:30 Uhr trugen Feuerwehr und Polizei die Bitte der Hauseigentümer an das THW heran, die provisorische Dachabdichtung so wieder herzurichten, dass die Niederschläge nicht weiter in das Haus eindringen würden. Es werden derzeit Vorbereitungen getroffen, das viergeschossige Gebäude um ein ausgebautes Dachgeschoss aufzustocken. Die „Wanne“, die der neu ausgelegte Estrich bildet, hat einen höheren Rand, als die Lüftungen und Dachfenster. Dadurch schossen so großen Mengen Wasser in das Treppenhaus und in die Wohnungen.
Nach kurzer Beratung alarmierte die Leitstelle die Alarmgruppen "THW-Führung, THW-Gruppe (A) und THW-Höhe" um 23:35 Uhr.
Kurze Zeit später rückten 24 Helferinnen und Helfer des TZ Pinneberg mit MTW, GKW I, GKW II und MAN Ladekran als Lichtträger zur Einsatzstelle ab.
Folgende Maßnahmen wurden ergriffen Erkundung und Planung schließen der Dacheinläufe mit Folie und Sandsäcken ummanteln der Oberlichter mit Sandsäcken, Folie und Dachbahnen Die Sandsäcke wurden in der THW-Unterkunft gefüllt und dann mittels einer Helferkette außen über das Baugerüst auf das Dach gebracht. Die Arbeiten auf dem Dach führten die Höhenretter des THW aus.
Die Arbeiten waren schnell abgeschlossen, gegen 0:40 rückte der Zug wieder ein. Für die Führung endete der Einsatz um 01:40 Uhr da man sich noch davon überzeugen wollte, dass der Plan auch erfolgreich war.