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Hamburg,

In Hamburg, nach Gasexplosion

In den Mittagsstunden war es in Hamburg-Altona zu einer Gasexplosion gekommen. Die Berufsfeuerwehr Hamburg forderte beim THW das Abstützsystem-Holz (ASH) an. Von 13:44 Uhr bis 06:00 Uhr waren Pinneberger Helfer in der Nachbarstadt im Einsatz.

Randtrümmer werden mit dem Radlader abgefahren.

In der Unterkunft in Pinneberg sammelte Zugführer Kim Ernst seine Einsatzkräfte und ließ das Abstützsystem auf Anhänger ankoppeln. Fachberater nahmen als Vorauskommando den Kontakt zur Einsatzleitung in Hamburg auf und verlegten an die Einsatzstelle. Gegen 14:50 Uhr startete der Technische Zug Pinneberg mit 20 Einsatzkräften und vier Großfahrzeugen und Anhängern an die Einsatzstelle in der Nachbarstadt. Weitere ASH-Systeme stehen im niedersächsichen Uelzen und in Gadebusch (MV) bereit.

THW-Einheiten aus Kaltenkirchen, Hamburg-Altona und Hamburg-Nord unterstützen den Einsatz mit einem Telelader mit Arbeitskorb, einer "Drohne" (UAV) und einem Radlader zur Beseitigung der Randtrümmer. Die Einsatzleitung liegt bei der Feuerwehr Hamburg, ein Statiker des Bauamtes ist ebenfalls vor Ort.

Fortschreibung von 23:45 Uhr: Die Arbeiten zur Sicherung des angeschlagenen Gebäudes fordern die eingesetzten Kräfte. Immer wieder muss der zunächst zu klug erdachte Plan angepasst werden. Mal ist der Zustand eines Bauelements im Bestand nicht gut genug erhalten, um zusätzliche Kräfte aufzunehmen. Dann liegen Leitungen im Weg oder Risse in tragenden Wänden verändern ihr Bild.

Der unklare Zustand gestattet es auch nicht, sich einfach von unten nach oben mit Deckenstützen hochzuarbeiten. Seit gut einer Stunde wird ein am Nachmittag zunächst verworfener Plan weiterverfolgt: Zwei dreieckige Stützböcke sollen einen Balken tragen, damit dieser die Pfette, unterhalb der Dachrinne zu sehen, stabilisiert.

Parallel werden Maßnahmen zum Abfangen der gebrochenen Deckenbalken vorbereitet. Wegen veränderter Rissbilder wurde das Nachbarhaus am Abend ebenfalls evakuiert. Die Arbeiten dauerten noch bis in die frühen Morgenstunden. Gegen 06:00 Uhr schlossen die Pinneberger Kräfte ihre Arbeiten in Hamburg-Altona zunächst ab.


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