Pressluftatmer finden beim THW hauptsächlich ihren Gebrauch zum persönlichen Schutz, wenn Umluftunabhängig gearbeitet werden muss. Dieser Schutz kann an verschiedenen
Einsatzstellen erforderlich sein, z.B. bei starker Rauchentwicklung, etc.
Jedoch stellt sich häufig die Frage, ob diese Geräte in Kombination mit der üblichen Vollmaske auch zum "Tauchen" geeignet sind. Nicht ohne Grund, denn die Vergangenheit zeigt, dass es bei Einsätzen auf dem Wasser, wie z.B. Schiffshavarien oder in unmittelbarer Nähe zu Gewässern, besonders bei starker Verrauchung, schnell zu Unfällen kommen kann, bei denen ein Helfer ins Wasser stürzt.
Daher hat der OV Pinneberg zusammen mit dem Hallenbadbetreiber der Statdwerke Pinneberg, den Praxistest durchgeführt, um zu zeigen, dass bei einem evtl. Sturz ins Wasser zunächst keine Gefahr des Ertrinkens besteht.
Betont wurde jedoch, dass das Tauchen nicht die Bestimmung dieser Geräte ist und dieser Versuch nur zum Training einer Notsituation gedacht ist.
Für diese Übung setzten die PA-Träger des OV-Pinneberg zur Aussonderung bestimmte Pressluftatmer des Kreises Pinneberg ein.
Als Fazit kann man festhalten, dass die Funktionsweise des Pressluftatmers mit Vollmaske auch unter Wasser nicht beeinträchtigt wird - dies ist natürlich nur bis zu einer bestimmten Wassertiefe gewährleistet.
Diese Übung war für die teilnehmenden PA-Träger des Ortsverbandes eine intressante und aufschlussreiche Erfahrung.
Notfalltraining im Hallenbad - PA-Taucherfahrung
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