In vielen Dienststellen geht der Betrieb weiter auch wenn die Eingangstüren ggf. abgeschlossen sind. Vielleicht ist es etwas ruhiger, als an anderen Tagen, aber auf Fall vergeht die Osterzeit so ganz ohne Arbeit.
In kleinen Gruppe versehen Menschen zum Beispiel Dienst in Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstellen der Kommunen. Sie bearbeiten Anrufe beim europäischen Notruf 112 und der 19222, für den Rettungsdienst. Je nach Ort und Bezirk kommen weitere Aufgaben hinzu – für die Kreisverwaltungen, für Landesbehörden oder für besonders gefährliche Betriebe, für die eine Leitstelle das interne mit dem externen Notfallmanagement verbindet.
In den vergangenen Wochen konnten Mitglieder des THW-OV Pinneberg in „ihrer“ Leitstelle hospitieren. Dabei gewannen sie tiefe Einblicke in die Notruf-Sachbearbeitung, die technischen Unterstützungssysteme der Leitstelle, den Ablauf mit Feuerwehr und Rettungsdienst und die Zwänge, in denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder befinden. Das sind wertvolle Einblicke für Gruppen- und Zugführungen des THW, die zwar eher selten hinzugerufen werden, jedoch wenn, dann meist für außergewöhnliche Ereignisse. Dann stehen alle Einsatzkräfte unter „Hochspannung“. Wenn der Kontakt zur Leitstelle und zur Einsatzleitung dann sachkundig und routiniert hergestellt und unterhalten wird, hilft das allen. Natürlich konnten unsere Helferinnen und Helfer ihren Paten am Tisch auch ein paar Details über die Fähigkeiten und Routinen im THW vermitteln.
Als Dankeschön für diese Einladungen und den spannenden Austausch hat der Ortsbeauftragte für Pinneberg einen großen Osterkorb gepackt und diesen heute in der KRLS Elmshorn abgegeben. Auf einen Kaffee standen Lagedienst, Schichtführung und OB dann noch zusammen und ließen die Eindrücke Revue passieren. Auch von hier noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Besatzungen unserer „Leitstelle West“ für die tolle Zusammenarbeit und Produktion von Sicherheit, rund um die Uhr. Es ist ein tolles Gefühl, integraler Bestandteil dieses „Dienstes am Bürger“ zu sein.
