Appen/Pinneberg. Aus dem neuen Luftwaffenmuseum in Berlin zurück zum alten Standort – eigentlich keine schwierige Aufgabe. Doch Ende 2006 sollte es eine Lockheed F-104 – besser bekannt unter dem Namen „Starfighter“ – sein, die ihre Reise gen Westen antreten sollte. Als angemessenes Demonstrationsobjekt in der Unteroffiziersschule der Luftwaffe (USLw) soll das zurückgebaute Kampfflugzeug dienen. Doch wie diese Strecke überwinden, ohne Pilot und Triebwerk?
Diesen ersten Teil des Projektes konnten die THW-Helfer aus dem Kreis Pinneberg auf einfache Weise durchführen: Als „Rückfracht“ von der Weihnachtsbaumaktion 2006 wurde die militärische Fracht durch das THW von Berlin nach Appen quasi einfach mitgebracht (mehr dazu).
Am heutigen Tage kam die Aktion nun zu ihrem Abschluss: Zusammen mit einem Kran der Bundeswehr aus Husum und den Fachleuten für das Fugzeug aus Ehrding (Bayern) wurde der „Starfighter“ auf seine endgültige Position gehoben. Um den ca. 5t schweren Rumpf an seinen Platz zu bringen, mussten die beiden Kräne genau aufeinander abgestimmt arbeiten, auch für den sehr erfahrenen Kranfahrer des THW eine spannende Aufgabe.
Unter der Leitung des verantwortlichen Offiziers gelang es auch diesen Teil des Projektes mit Erfolg abzuschließen. Am Donnerstag wird der Maschine im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre vielleicht letzte offizielle Aufgabe übertragen!