Hasloh. Heute jährt sich die Notlandung eines Verkehrsflugzeugs auf der Autobahn 7 bei Hasloh zum 40sten Mal. Zu den ersten Helfern, die damals zu Hilfe gerufen wurden, gehörten auch Mitglieder des THW-Pinneberg. Der Bergungszug unter der Leitung von Bereitschaftsführer Erhardt Schott war nicht nur am Ereignistag selber gefragt. Für die Katastrophenhelfer des Bundes blieben auch nach der glücklichen Rettung so vieler Menschen zahlreiche Aufgaben, die in enger Zusammenarbeit mit den Fachbehörden erledigt wurden. Zeitzeuge Günter Marquardt - heute noch im OV aktiv - berichtet, dass die Helfer telefonisch alarmiert wurden. Die Rauchsäule stand zu dem Zeitpunkt noch am Himmel. Zur Erkundung fuhren zunächst der damalige Ortsbeauftragte, seine "rechte Hand" und ein Kraftfahrer mit dem Geländewagen nach Hasloh. Der Zugführer kümmerte sich darum, dass der Zug einsatzbereit zur Verfügung stand. Auf dem ersten Gerätewagen folgten dann Günter Marquardt mit seinem Bruder Heinz, sowie die Brüder Hans-Jürgen und Thomas Kauntz. Da es schon dunkel wurde, haben sie als zunächst Licht gemacht. Zum Einsatz kamen Stromerzeuger mit 3 kW und 24V-Scheinwerfer. Damals modern, heute "funzeln". Der Schwerpunkt der Tätigkeiten des THW lag im "Hilfe möglich machen". Nach der Ausleuchtung wurden ein kleiner Steg gebaut, es wurde abgesperrt, eine Feldküche aufgebaut und der ausgetretene Treibstoff von den Gewässern aufgenommen. Im ersten Einsatz waren Helfer aus Elmshorn und auch aus Hamburg ebenfalls im Einsatz. In den nächsten Tagen wurden mit der Polizei persönliche Gegenstände geborgen und der Abtransport der Triebwerke vorbereitet. Diese Aufgaben wurden durch Helfer aus dem Kreis Pinneberg erledigt. Insgesamt dauerte der Einsatzdrei Tage. Im Schleswig-Holstein-Magazin wird der NDR, am 6. September um 19:30 Uhr, dem Ereignis gedenken. Interviewt wurde auch Erhardt Schott, zuletzt bei der Einweihung der neuen Unterkunft am 13. April 2007 bei "seinem" Ortsverband.
THW-Geschichte: 40 Jahre nach dem Flugzeugabsturz bei Hasloh
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