Am Vormittag hatte sich ein Vogel in der Antennenanlage auf dem Dach eines rund 32 Meter hohen Gebäudes verfangen und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg konnten das Tier nicht retten, weil es mit den bereitstehenden Einsatzmitteln nicht zu erreichen war. Nach Rücksprache mit dem Betreiber der Anlage wurde die Höhenrettung Pinneberg alarmiert. Neun Helfer machten sich daraufhin auf den Weg, darunter sechs Spezialisten der Höhenrettung von THW und Freiwilliger Feuerwehr.
Für die geübten Höhenretter war die Aussicht in der geforderten Höhe tätig zu werden kein Problem. Als wesentliche Gefahr wurden die strahlenden Sendeanlagen identifiziert, da sich die kletternden Helfer recht lange innerhalb des direkten Umfeldes der Antennen aufhalten würden. Ein Mitarbeiter der Hausverwaltung schaltete daher die Sendeanlagen kurzzeitig ab.
Nun stieg ein Höhenretter auf den Antennenmast und befreite den Vogel. Er konnte durch die anderen Helfer auf dem Dach schnell in Obhut genommen werden. In einem Umzugskarton fuhren ihn Kameraden der Höhenrettung zur Wildtierhilfe nach Elmshorn.
Der Einsatz vor Ort wurde nach weniger als 90 Minuten beendet.
Die Leitung des THW-Einsatzes von 12:10 bis ca. 13:40 Uhr mit insgesamt neun Einsatzkräften hatte Kim Ernst, Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahren. Die Höhenretter kamen vom THW (2) und aus den Freiwilligen Feuerwehren (4). An Fahrzeugen waren im Einsatz:
- MTW-Zugtrupp
- MTW-Höhenrettung
- GKW I