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Umwelteinsatz in Pinneberg

Pinneberg/Prisdorf. Mit dem Einsatzstichwort „umwelt2“ alarmierte die „Leitstelle West“ am 20.12.2006, um 17:06 Uhr, THW und Feuerwehr Pinneberg, sowie ...

Pinneberg/Prisdorf. Mit dem Einsatzstichwort „umwelt2“ alarmierte die „Leitstelle West“ am 20.12.2006, um 17:06 Uhr, THW und Feuerwehr Pinneberg, sowie Abwasserbetriebe und Kreisumweltamt im Auftrage der Polizei – Umweltdienst.

Der Beamte hatte die Feststellung von Passanten bestätigt: Eine weißliche Flüssigkeit floss aus einem Regenwasserrohr in die Mühlenau, in Höhe des Bahnhofs Pinneberg.

Bereits wenige Minuten nach dem Alarm rückte der GW-Umwelt des Technischen Zuges Pinneberg vom Standort in Prisdorf ab. Besetzt mit Zugführer und Kraftfahrer können ggf. Sofortmaßnahmen ergriffen oder Schadenstellen genau erkundet werden. In der Unterkunft sammelte sich in den folgenden Minuten die Mannschaft. Der GKW I rückte von einer Werkstattüberführung aus an. Bereits nach wenigen Minuten vor Ort forderte der Zugführer die Helfer mit dem universellen Einsatzmittel des THW nach.

Der GKW I verfügt über vielfältige technische Ausstattung. Mit ihm erreicht eine Gruppe (9 Helferinnen und Helfer) die Einsatzstelle. Insgesamt standen für diesen Einsatz 13 Ehrenamtliche des THW bereit, nachdem sie per Funkmeldeempfänger über den Einsatz informiert worden waren. An der Einsatzstelle wurde die Mannschaft dann nach Rücksprache mit Kreisumweltamt, Polizei und Abwasserbetrieb aufgeteilt:

Ein Trupp setzte im Bereich des Einlaufes eine Einwegsperre, um zu verhindern, was zu verhindern war. Ein anderer Trupp unterstützte die Polizei der Ursachenermittlung. Zusammen mit dem Fachmann des Kreises untersuchte der Zugführer die Einleitungsstelle noch einmal im Detail. Alle Feststellungen dort deuten auf eine Suspension von hellem Mineralpulver hin. Eine gegenwärtige Umweltgefahr bestätigte sich damit zum Glück nicht.

Der Einsatz wurde nach ca. 90 Minuten beendet. Die Ermittlungen führt die Polizei zuende.


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