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Pinneberg,

Zwei DME-Alarme in 12 Stunden

Um 22:29 Uhr alarmierte uns die Leitstelle West mit dem Hinweis „VU PKW, zwei Verletzte / Ausleuchten Einsatzstelle“. Das ist für sich schon ungewöhnlich. Heute Morgen, um 09:26 Uhr, gab wieder ein Verkehrsunfall Anlass zur Alarmierung, Hinweis diesmal: „droht Garage einzustürzen“.

Einsatzstelle hell erleuchtet - Rettungsdienst, Feuerwehr und THW gemeinsam im Einsatz.

Nachdem nun beide Alarme abgearbeitet sind, berichtet Zugführer Kim Ernst über beide Ereignisse: Im Rahmen ihres regelmäßigen THW-Dienstes war meine 2. Bergungsgruppe zur Ausbildung „Notstromversorgung, Beleuchtung, Tauchpumpen“ auf dem Pinneberger Marktplatz aktiv. Die Mannschaft fuhr zurück in unsere Unterkunft, als sie mit ihrem MzKW den Unfallort erreichte. Unsere Ehrenamtlichen waren also zufällig die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Sofort organisierte der Gruppenführer die Hilfeleistung. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, der Notruf über Funk abgesetzt und parallel leisteten Helfer den Unfallopfern Erste-Hilfe. Natürlich wurde auch der Lichtmast des mitgeführten Stromerzeugers 50 kVA (Beispie aus Lübeck) eingesetzt. Auch dem Ortsverband steht dieses moderne Aggregat seit Ende 2019 zum Einsatz zur Verfügung. Die Unfallstelle war taghell ausgeleuchtet, als Polizei und Rettungsdienst eintrafen. Ungewöhnlich fanden es die Beamten, aber auch sehr angenehm. Die Streife bat das THW daher seinen Einsatz für die Unfallaufnahme fortzusetzen und meldete es genau so der Leitstelle: „Einmal die Feuerwehr, für die Aufnahme von Betriebsstoffen, und das THW, für die Ausleuchtung der Unfallstelle, bitte." Es folgte unser nächtlicher DME-Alarm.

Heute, um 08:49 Uhr, wurde ein RTW alarmiert, nachdem ein Fahrzeugführer mit seinem PKW eine Garagenwand sehr heftig angefahren hatte. Nach der Rettung des Unfallopfers forderten die Rettungskräfte die Feuerwehr nach, weil sie Hinweise auf eine konkrete Einsturzgefahr erkannten. Die Feuerwehr wiederum bat um Fachberatung durch das THW. Der zweite Alarm ging raus.

In diesem Fall fuhr der Ortsbeauftragte Florian Ramcke von seiner Arbeitsstelle aus an den nahnen Unfallort. Nach einer Lageeinweisung durch den Einsatzleiter wurde das Objekt gemeinsam begangen. Schnell stand fest, dass aufgrund der Bauweise eine Erhaltung des angeschlagenen Gebäudes wirtschaftlich nicht sinnvoll erschien. Für das THW gab es hier also nichts zu tun. Da weder Personen noch Sachwerte in Gefahr waren, wurde die Einsatzstelle abgesichert, Anwesende Personen belehrt und die Sache dem Eigentümer übergeben.


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