Ölwehr für Kreis und Land
Für die Bekämpfung der Folgen von Schadstoffunfallen auf dem Meer, an den Küsten und auf großen Flüssen ist in Schleswig-Holstein der Landesbetrieb Küsten-Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) zuständig. Der Kreis Pinneberg muss sich um die kleineren Gewässer kümmern, wenn diese Verschmutzt werden. Beide Dienststellen bedienen sich speziell fortgebildeter Helferinnen und Helfer des THW, denen sie auch umfangreiche Ausstattung zur Verfügung gestellt haben. Zwei Mal im Jahr müssen die Ölwehren des Landes bei Freiwilligen Feuerwehren und dem THW den gemeinsamen Einsatz üben. Der Technische Zug Pinneberg unterstützt alle Ölwehren an der Unterelbe in Brunsbüttel, Glückstadt und Wedel partnerschaftlich.
Eine wichtige Arbeitshilfe für die Ölwehren ist der Vorsorgeplan Schadstoffunfallbekämpfung: VPS.
Kommunale Ölwehr
Mit einem Einsatzfahrzeug, einem Boot und zwei Anhängern für die viele Spezialausrüstung kann das THW Einsätze zum Schutz der Umwelt unterstützen.
Ölwehr 26 des Landesbetriebes "LKN"
Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) ist beauftragt, die Schadstoffunfallbekämpfung auf Bundes- und Landesgewässern zu organsieren (Link zu einer Broschüre des LKN.SH). Dazu hat der LKN dem THW-OV Pinneberg im Wege einer Verwaltungsvereinbarung umfangreiche Ausstattung bereitgestellt, mit der die Ausweitung eines Schadens auf den großen Elbzuflüssen Pinnau, Krückau und Stör verhindert werden kann.
Im Verbund mit den drei Freiwilligen Feuerwehren der Städte Wedel, Glückstadt und Brunsbüttel wird das THW an der Elbe tätig, wenn dazu der Einsatzauftrag des LKN erteilt wird.
Wichtige Planungsdaten stehen im Vorsorgeplan Schadstoffunfallbekämpfung elektronisch zur Verfügung. Mit dem Bekämpfungshandbuch stellen Bund und Küstenländer eine wertvolle Ausbildungsunterlage bereit.
Zu Videos der "Inselübungen"