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Pinneberg,

Baum im Wasser

Diese Feststellung rief am 5. Tag des Jahres die 1. Bergungsgruppe des Ortsverbandes auf den Plan. Mit Spillwinde und Motorsägen beugten die Ehrenamtlichen der Hochwassergefahr wirkungsvoll vor.

Mit der Motosäge im Einsatz

An sich werden solche Aufgaben durch Unternehmen erledigt. Falls sich aber Probleme häufen und Eile geboten ist, wenden sich Anlieger oder der Wasserverband Krückau-Pinnau immer wieder auch an das Technische Hilfswerk. Mit ihrem Portfolio an Spezialtechnik und umfassender Erfahrung wehren die Einsatzkräfte des Bundes dann Gefahren ab, die von sehr schwierig zu erreichenden Grundstücken entlang der Flussläufe in Pinneberg und Rellingen ausgehen.

Auch an dieser Einsatzstelle sicherte erst die Kombination von Motorkettensägen, Wathosen, Seilsicherungen (PSAgA) und einer tragbaren Seilwinde der Erfolg. Die nach dem Prinzip eines Spills funktionierende, verbrennungsmotorgetriebene Seilwinde erlaubt es relativ leichte Kunststoffseile mit hoher Bruchkraft einzusetzen. Dem Ortsverband stehen zwei solcher Winden zur Verfügung, die der Kreis Pinneberg beschafft hat. Die Seile von 60 und 90 Metern Länge können durch lose und feste Rollen vielfach umgelenkt werden. Durch den geschickten Aufbau erzielen geübte Helferinnen und Helfer so trotz der recht geringe Zugkraft von nur gut 15 Kilonewton im direkten Zug große Wirkung.

Nach etwa zwei Stunden war die Aufgabe unter den erschwerten Bedingungen des Infektionsschutzes erledigt und die für eine sichere nötige Querschnittsfläche der Pinnau Vorflut wiederhergestellt.

Zum Einsatz kamen 6 Einsatzkräfte mit GKW I und MTW (AAO Infektionsschutz).


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