Pinneberg,

Baum umgestürzt

Mehr oder weniger unvermittelt war am Sonntag ein Stämmling einer gezwieselten Baumweide aus dem Wurzelstock herausgebrochen. Die Baumkrone streifte beim zu Boden fallen die Fassade eines mehrgeschossigen Wohnhauses. Unmittelbar verletzt wurde niemand, doch nun hingen Bauteile unkontrolliert herab, die Dachrinne war beschädigt und der Zustand der Dachhaut konnte von unten nicht beurteilt werden.

Um die Spannung aus dem Holz zu nehmen, wurden die Äste der Krone abgeschnitten.

Das Ende des Sonntags markierte ein weiterer Alarm für das THW: Ein Baum war ohne erkennbaren Grund umgestürzt. Der Stamm erreichte das Gebäude auf demselben Grundstück zum Glück nicht ganz. Die Äste der Krone aber strichen mehr oder weniger von der Dachrinne bis zum Kellerfenster an der Fassade entlang. Mit lautem Krachen splitterten die Äste und zerbarsten Faserzementplatten, mit denen die Fassade verkleidet ist. Die alarmierte Feuerwehr stellte schnell fest, dass keine Menschen in Gefahr waren. Das Ausmaß des Gebäudeschadens war schwieriger zu beurteilen. Für diese Aufgabe wurden Fachberatende des THW an die Einsatzstelle bestellt. Die Kooperative Regionalleitstelle West alarmierte das THW um 17:29 Uhr per Digitalem Meldeempfänger. Nach gemeinsamer Erkundung wurde die Schnelleinsatzgruppe Bergung nachalarmiert. Ein halbes Dutzend Einsatzkräfte eilte jetzt in die Unterkunft, besetzte den GKW I und rückte aus, an den Notfallort.

In der Siedlung angekommen wurde der Teil der Krone heruntergeschnitten, der noch an der Fassade lehnte. Nun konnte der Schaden an der Fassade vollständig in Augenschein genommen werden. Unter Einsatz der am Notfallort verbliebenen Drehleiter wurden noch lose Bauteile heruntergestoßen, um die kontrolliert abstürzen zu lassen. Nun war die unmittelbare Gefahr beim Aufenthalt auf der Grünfläche zwischen den Häusern abgewendet. Mittels Absperrband wurde ein Hinweis auf die potentielle Gefahrenstelle hinterlassen. Die Einsatzleitung übergab die Einsatzstelle der Vertretung des Eigentümers und die Einsatzkräfte rückten wieder ein.

Rechtzeitig zum Tatort am Sonntag waren alle ehrenamtlichen Retterinnen und Retter der Stadt und des Bundes wieder bei ihren Familien.


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