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Hungriger Wolf (IZ),

Fallschirmspringer aus Baumkrone gerettet

Heute befreiten Höhenretter einen Fallschirmspringer unverletzt aus einer Zwangslage. Der Einsatzort lag 50 km entfernt, nahe dem Flugplatz Hungriger Wolf, Kreis Steinburg.

Im Vordergrund die Bodensicherung; mittels der dreiteiligen Schiebeleiter erreichte der Höhenretter die unteren Äste der Fichte und konnte so in die Baumkrone steigen.

Eine Windböe hatte einen Fallschirmspringer von seinem anvisierten Ziel so weit abgetrieben, dass nur eine Notlandung in einer Baumkrone als Ausweg blieb. Leider stand der stattliche Baum von bestimmt 25 Metern Höhe soweit im Bestand, dass die zu Hilfe gerufene Freiwillige Feuerwehr Hohenlockstedt den Sportler mit der Drehleiter der Frewilligen Feuerwehr Itzehoe nicht erreichen konnte. Für diese seltenen Ausnahmefälle hält das THW in Pinneberg Spezialisten für seilunterstützte Rettungstechniken vor, die Höhenrettungsgruppe.

Der Alarm erreichte die Ehrenamtlichen mit den blauen Einsatzfahrzeugen um 14:31 Uhr. Den gut 50 km entfernten Einsatzort erreichten die ersten Kräfte bereits um 15:17 Uhr und schon 15:25 Uhr war ein Höhenretter bei dem Fallschirmspringer im Baum. Zunächst wurde der Springer befragt, um die Rettung mit ihm zu planen. Er war die ganze Zeit bei Bewusstsein gewesen und hatte sich nur leicht verletzt. So konnte er sich den Regeln entsprechend verhalten und hatte nur kurz im eigenen Gurt gehangen bis er in den Ästen des Baumes ein wenig höher klettern konnte, um sich selbst  zu entlasten. Die Gefahr eines Hängetraumas bestand demnach nicht.

Parallel zur Erstversorgung im Baum hatte die Helfer am Boden die Rettung weiter vorbereitet. Der Fallschirmspringer wurde an dem Rettungsgerät des THW gesichert und trennte den Schirm von seinem Gurtzeug. Dann ging es abwärts – langsam aber sicher wieder auf den Waldboden herab. Nachdem diese vorrangige Aufgabe erledigt war, bargen die 17 THW-Helfer im Einsatz noch den Fallschirm, um weiteren Schäden an der Fichte vorzubeugen.

Der Einsatz war um 16:16 Uhr erfolgreich beendet und die Kräfte fuhren zurück an die Standorte Bockholt-Hanredder, Holm, Barmstedt und Pinneberg.


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