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Pinneberg,

Gewitterböen reißen Bäume um

Am Freitagnachmittag zogen einige Gewitterzellen über Schleswig-Holstein nach Norden, von der Elbe aus und überwiegend westlich der BAB-A 7. Böiger Wind begleitete diesen Prozess.

Die schmalen Wege bdeuteten viel Handarbeit, die tragbaren Spillwinden waren da eine tolle Hilfe!

Rund um die Pinneberger Bäder hielten einige Bäume dieser Windbelastung im Laub nicht stand. Sie wurden entwurzelt und einige stürzten um. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte schnell ausschließen, dass dabei Menschen zu Schaden gekommen sind. Auch Sachwerte waren nicht unmittelbar bedroht. Dennoch konnte die Situation nicht so bleiben, denn mehrere Rettungszufahrten waren nicht mehr passierbar und hängende Bäume gefährdeten Menschen, die auf den Waldwegen unterwegs sein würden. Um noch vor dem Wochenende aus diesem Dilemma herauszukommen, rief die Feuerwehr, nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt, die Rufbereitschaft des Kommunalen Servicebetriebs Pinneberg (KSP) und das THW zur Schadensstelle. Um halb fünf alarmierte die Leitstelle West einen THW-Fachberater, der nach gut 20 Minuten vor Ort erschien und durch den B-Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg in die Lage eingewiesen wurde.

Für das THW war die gestellte Aufgabe technisch zu leisten. Insbesondere durch die ergänzende Ausstattung mit Spillwinden durch den Kreis Pinneberg. Rechtlich stellten sich einige Fragen, denn ein Teil der Bäume stammte von Privatgrundstücken und bei einer Intervention würden weitere Pflanzen und Zäune ggf. unverhältnismäßig beschädigt. Diesen Einsatzabschnitt übernahm der KSP. Er schloss die Abschnitte des öffentlichen Wanderweges mit Schildern und errichtete mechanische Hindernisse um uneinsichtige Personen vor Schaden zu bewahren.

Auf Veranlassung des Fachberaters alarmierte die Leitstelle um 17:50 Uhr den Führungsdienst und die Bergungsgruppe des THW, die mit dem GKW I und ausgerüstet mit dem Rollcontainer Spillwinden zu Einsatzstelle verlegte. In gut zwei Stunden stellten zwölf Helferinnen und Helfer einen sicheren Betriebszustand wieder her. Über den ursprünglichen Plan hinaus wurden einzelne Bäume beseitigt, die in die Mühlenau zu stürzen drohten, um den Abfluss vorhergesagter Starkregen zu gewährleisten. Nach einer letzten Begehung der Schadenstelle rückten die Kräfte wieder ein und stellten die Einsatzbereitschaft von Winden und GKW I wieder her.


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