Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit – in der Neujahrsnacht bewiesen es sich die Ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Halstenbek, Rellingen, Schenefeld und Pinneberg einmal mehr selbst: „Für mich das beste Hobby der Welt!“ und für den Nächsten „Hilfe in der Not; Ehrenamtlich. Zuverlässig. Zu jeder Zeit!“
Ausgehend von PKW in einem Carport hatte sich ein Feuer gleich auf zwei Doppelhäuser ausgebreitet. Die Feuerwehr trug einen engagierten Löschangriff vor, doch Fenster und Türen waren bereits beschädigt und ein Teil der Dachhaut musste für erfolgreiche Löscharbeiten geöffnet werden. Noch war es trocken oder es nieselte nur, doch die Vorhersage des DWD sprach von Wind und Dauerregen am ersten Tag des Jahres 2025. Die Zeit drängte und voller Umsicht zog die Einsatzleitung noch in der Nacht einen Fachberater des THW hinzu. Gemeinsam wurde überlegt, ob und wie die Sicherung der weitgehend unbeschädigten Abschnitte der Doppelhäuser erreicht werden könnte.
Schnell war der Plan ausgearbeitet, doch noch liefen Nachlöscharbeiten. Also alarmierte des THW seine Einsatzkräfte erst um 06:00 Uhr, damit die Neujahrsnacht nicht unnötig verkürzt wurde. Da der Plan bereits ausgearbeitet war, stellten die Kräfte zunächst Material im Lager der THW-Unterkunft in Pinneberg zusammen und verlegten mit den nötigen Fahrzeugen in die Nähe der Einsatzstelle am Ende einer Sackgasse. Zug um Zug tauschten dann rote und blaue Einsatzfahrzeuge ihre Stellplätze an der Einsatzstelle. Zur Unterstützung der Dacharbeiten blieb die Drehleiter aus Halstenbek lange vor Ort.
Routiniert richtete das THW seinen Zuschnittplatz außerhalb des Gefahrenbereichs ein. Zugführer Kim Ernst teilte die beiden Gruppen auf die beiden Einsatzabschnitte „Brandobjekt“ und „Zuschnittplatz“ auf und regelte die Führung durch zwei Gruppenführer. Der Ortsbeauftragten Florian Ramcke machte sich ein Bild von der Lage und Fachberater Henning Bendfeldt hielt die Verbindung zur zuständigen Einsatzleitung der FFw Halstenbek.
Es dauerte einige Stunden, bis die 20 Einsatzkräfte die hohlen Öffnungen der Gebäude verschlossen und das Dach mit großen Planen notdürftig abgedichtet hatte. Der Wind nahm seit Mittenacht auch kontinuierlich zu, was insbesondere die Arbeit auf dem Dach gefährlicher machte. Einmal mehr hat sich der Lichtmast an unserer Netzersatzanlage bewehrt. Ein tolles Einsatzmittel.
Vielen Dank den Kameradinnen und Kameraden der FFw Halstenbek für die tolle Zusammenarbeit und Euer Vertrauen in unser Unterstützungsangebot.